(Beinahe) alles, was man über Kämelott wissen muss
Namen
Beowolf (= Bienenwolf):
Aus Angst einen Bären anzulocken und von ihm gefressen zu werden,
vermied man damals seinen Namen auszusprechen und überlegte sich
stattdessen Phantasienamen für den Bär, wie z.B. ‚Honigesser’,
‚Brauner’ oder ‚Beowolf’.
Artus:
Das uralt-englische (keltische) Wort für ‚Bär’ ist ART. Während das
Wort URSUS auf lateinisch ‚Bär’ bedeutet. Beides zusammen, heißt dann
soviel wie: Bärenbär!
Questi:
auch Questentier, Glatisant oder Abenteuertier. Das Glatisant
ist ein vornehmes, bellendes Tier, das extra dafür erfunden wurde, um
gejagt zu werden. Sonst hat es nix zu tun. Es muss nur Abenteuer
machen, wenn es gerade keine anderweitigen Aventürien (nobles Wort für
‚Abenteuer’) für die tapferen Ritter gibt. Denen ist es derweil
wurscht, ob sie das Questentier am Ende fangen oder nicht, da es nur
ums Mutigsein geht.
Brownies:
Ein Brownie (=Brauner) ist eine lustige, braungekleidete
Sagengestalt die sich gerne mit Süßkram belohnen lässt, wenn sie
unauffällig im Haushalt hilft. Wer die fleißigen Naschgeister aber
beleidigt, weil sie zum Beispiel viel zu große schokobraune Latzhosen
tragen, der wird von ihnen böse bestraft.
Schwarzbuntbär:
Es gibt keine Schwarzbuntbären! Da aber in Muffins Welt die gemeine
Schwarzbunt-Kuh (so nennt man schwarzweiß gesprenkelte Rinder) das
gefährlichste Tier ist, dem er je begegnet ist, und er schon viele
Geschichten über gefährliche Bären gehört hat, muss der Schwarzbuntbär
das allergefährlichste Tier von allen sein!
Bemerkungen zu den einzelnen Abenteuern
Die Hunde der Tafelrunde
Die Legende von Drudwyn:
Hier hat Muffin einiges durcheinander gebracht. Drudwyn war zwar der
Welpe von Greid, aber Drudwyns Herrchen war nicht der großartige Mapon
ap Mopron, sondern der göttliche Mabon ap Modron. Der konnte den
unglaublichen Drudwyn nur führen, weil er die Leine des Cwrs Cant Ewin
besaß und nicht die, des Cwyr Cwyn. Außerdem hatte er das Halsband von
Canhastyr Canllaw und nicht von Canyr Canyllw und die Kette war
wiederum von Kilydd Canhastyr und nicht von Kilydd Kwinydd. Ich glaube
so ist es besser zu verstehen, als so, wie der Muffin es erklärt hat!
Oder?
Das kleine Volk:
Das kleine Volk sind die Geschöpfe, die verborgen in den Hügeln,
Wäldern und Gewässern und manchmal auch in den Burgen und Häusern
Britanniens leben. Das können Kobolde, Heinzelmännchen, Brownies oder
andere wunderliche Geister sein die manchmal freundlich, aber auch fies
und nachtragend sein können.
Die Nebel von der Pfötchen-Weg!-Insel
Drübenland:
Das Drübenland ist das Paradies für die Geschöpfe, die man weder in den
Himmel noch in die Hölle ’reingelassen hat. Es scheint aber so, als sei
es nicht der schlechteste Ort. Denn auch wenn es dort manchmal neblig
ist und nur Eingeweihte wissen, wie man die Heilige Barke ruft und den
dummen Nebel teilt, ist das Wetter dort meistens schön und das Essen
vorzüglich.
Untenland:
Dort leben die Geister der Toten, denen es nicht gelungen ist die
Heilige Barke zu rufen und die Nebel zu teilen. Oder so wie Winnydrud,
die, die endlich ihre Ruhe vom ewigen Leben im idyllischen Drübenland
haben wollen.
Das Bälltäin-Feuer:
Eigentlich Beltane-Feuer. Beltane ist ein wichtiges Frühlingsfest, bei
dem man in der Nacht zum 1. Mai ein tolles Lagerfeuer macht. Dabei
hüpfen alle Beteiligten erst einmal selbst fröhlich über die Flammen,
bevor sie ihre Tiere und allerlei Hausrat darüber werfen, um sie so von
bösen Geistern zu befreien.
Hirschpfötchenkönig und jungfräuliche Jägerin:
Der Hirschpfötchenkönig wird eigentlich erst durch ein feierliches
Ritual zum König, und zwar nachdem er den größten Hirsch weit und breit
mit bloßen Pfötchen erlegt hat. Dann ist er der König der
Pfötchen-Weg!-Insel und darf die jungfräuliche Jägerin bespringen.
Da es jedoch sehr unglaublich gewesen wäre, dass ausgerechnet der dicke
Muffin einen schnellen Hirsch eingeholt und erlegt hätte, sah ich mich
gezwungen die Geschichte etwas zu verändern.
Aus dem Leben eines Napfritters
Aventürien:
Eigentlich Aventiure. So nannte man im Mittelalter die Abenteuer, die
ein Ritter bestehen musste. Zum Beispiel in einem sportlichen Zweikampf
oder einer gefährlichen Begegnung mit einer albernen Märchengestalt,
wie einem Questentier.
Tjosten:
Der Tjost oder das Lanzenstechen ist ein heldenhafter Zweikampf
zwischen zwei Rittern die auf (zwei unterschiedlichen) Pferden sitzen
und sich mit ihren Lanzen beim aneinander vorbeireiten vom Gaul
schubsen müssen.
Länzelott und Lady Gwünäwär:
Länzelott war der beste Ritter von Kämelott. Unglücklicherweise war er
jedoch ganz schlimm in Gwünäwär verliebt. Daher konnte er sich auch
nicht mehr, wie ein ordentlicher Napfritter benehmen und nach dem
Heiligen Napf schnüffeln …
Ponnywonny-Song und den Hafer-Huf-Hoola:
Zwei Meisterwerke der Ponykultur!
Bären-Boogie und der Doof-Bär-Song:
Hat der Bär sich zwar nur ausgedacht, könnten aber mit etwas Glück zwei
Meilensteine auf dem Weg zur höheren Bärenkunst werden.
Die Bären aus den Bergen
Bò Ghàidhealach:
Das gälische Wort für ‚Schottisches Hochlandrind’
Ein Hundhoch:
In der Hundesprache = ein Meter
Haileho:
Das gälische Wort für ‚Hallo’
Hundert Pfötchenschläge:
In der Hundesprache = 100 Minuten
Muffin bekommt ein Baby
Die grauen Klosterhunde:
Ein Rudel frommer Wuffis die Drudwyn für den Sohn ihres
Oberchef-Wauwaus halten. Daher wollen sie auch in den Besitz des
Heiligen Napfs kommen…
Londiwuff:
Eine schmuddelige Großwauwaustadt in der Nähe von Kämelott.
Die Dorneninsel:
Auf englisch ‚Thorney Island’. Befindet sich in Londiwuff, genauer
gesagt mitten in der Themse und beherbergt heute das Parlament
und Westminster.
Der schwarze Tod:
Die Pest